Ausnahme&Zustand 3

Livestream mit Martina Renner und Mario Candeias

8. Mai, 16:00 – 17.30 Uhr

Nach dem 8. Mai 1945 begann die Entnazifizierung Deutschlands, es ist ein unvollendetes Projekt, wie in den letzten Jahren immer deutlicher wird. Der völkische Terror ist mit dem NSU, Halle, Hanau und vielen weiteren Chiffren markiert, wie reagiert die extreme Rechte auf die aktuelle Krise? Wie reagiert die rechte Prepperszene, die Waffen, Munition gehortet hat und Todeslisten für den «Tag X» anfertigte? Welchen Effekt hat die Corona-Krise bei der Popularisierung von rechten Verschwörungstheorien? Welche Gefahren gehen von diesen Ideen und Zusammenhängen aus? Was bedeutet das für antifaschistische Politik heute?

Mit Martina Renner, stellvertretende Vorsitzende DIE LINKE und
Sprecherin für antifaschistische Politik der LINKEN im Bundestag


Eine gravierende Krise trifft die Gesellschaften weltweit. Die Pandemie trifft als «Krisenbeschleuniger» auf eine fragile Weltwirtschaft, es droht eine tiefe Rezession. In der und in der Europäischen Union drohen Staatspleiten und die weltweiten Lieferketten sind vielerorts zusammengebrochen. Es wird deutlich, dass neoliberale Dogmen nicht krisenfest sind. Die politische Linke steht vor großen Herausforderungen. Das Institut für Gesellschaftsanalyse hat einen Diskussionsbeitrag entwickelt, in dem es die Kräfteverhältnisse betrachtet und «Gelegenheitsfenster» für eine linke Einstiegsprojekte und strategische Bündnisse beleuchtet.

Mit Mario Candeias, Direktor des Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung


Livestream: www.rosalux.de/ausnahmeundzustand